Gegen den Tabellenvierten aus Isen startete der Tabellenführer mit gleich zwei verlorenen Doppeln: Heinzi und Ferdi verschenkten den Sieg nach einer 5-0 und 10-6
Führung im 2.Satz und verloren unglücklich im 5.Satz. Und auch René und Flo mußten eine klare Niederlage einstecken. Glücklicherweise zeigt der Trend bei unserem in der Rückrunde neu formierten
Doppel drei steil nach oben (Gmund mal ausgenommen); dies spiegelt sich im klaren 3-0 Erfolg wieder. Unser starkes 1. Paarkreuz brachte uns mit klaren 3-1 Siegen zurück ins Spiel. Nachdem René gegen
Wimmer auf verlorenem Posten stand, konnten wir uns mit einer Serie von 4-0 Siegen, die alle souverän herausgespielt wurden, mit 7-3 absetzen. Doch das Spiel war noch nicht gelaufen, denn Isen setzte
sich zu Wehr. Die Aufholjagd von Heinzi nach 0-2 Satzrückstand (dabei Satzbälle auf beiden Seiten im verlängerten 2.Satz, Endstand dann 18-20) war im 5. Satz leider nicht von Erfolg gekrönt,
die Nr. 2 der Gäste war an diesem Abend am Ende zu stark. Auch in der Mitte war nichts zu holen, da René nach klarer 2-1 Satzführung die weiteren Sätze denkbar verlor und Ferdi gegen den Lauf von
Wimmer keine Chance hatte. An diesem Abend war jedoch auf das hintere Paarkreuz Verlass: Schorsch konnte seinen Gegenüber mit einer routinierten Leistung niederkämpfen und Hannes konnte endlich mal
ein Spiel nach 0-2 Rückstand drehen und den letztlich verdienten Siegpunkt einfahren.
In den restlichen Spielen müssen wir von Anfang besser fokussiert sein und konzentrierter auftreten, damit wir das Ding auch nach Hause schaukeln.
Das war ganz sicher anders geplant...
Mit einem, besonders im zweiten Einzeldurchgang, blutleeren Auftritt hat der ESV die Chance verpasst den Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle wieder herzustellen.
Dabei hatte eigentlich alles nach Plan begonnen. Die jeweiligen Einserdoppel siegten relativ ungefährdet und beim Spielstand von 1:1 zeigte sich das Dreierdoppel der Gastgeber Rosti/Flo von seiner
besten Seite und siegte souverän. Darauf folgten zwei astreine Vorstellungen im vorderen Paarkreuz und es stand 4:1. Doch postwendend folgte im mittleren Paarkreuz der Konter der Schwabmünchner mit
zwei relativ deutlichen Siegen zum 4:3. Im hinteren Paarkreuz wurden die Punkte geteilt. Flo verlor deutlich bei einem ähnlich souveränen Sieg von Rosti und es ging mit einer 5:4 Führung in den
zweiten Einzeldurchgang. Und gleich im ersten Einzel dieses Durchgangs, zwischen Peter und Karoly, die sich aus ihrer gemeinsamen Traunsteiner Zeit in und auswendig kennen, wurde deutlich, dass der
ESV noch nichts gewonnen hatte. Eine überdeutliche 0:3 Niederlage für Peter war die Folge eines Spiels, in dem er lediglich im dritten Satz bei hohem Rückstand und damit zu spät, sein gewohntes
Tischtennis zeigte. Lukas hatte danach mit Angie einen Gegner der ihm vom Spielsystem her gar nicht lag und auch hier war am Ende Schwabmünchen erster Sieger. Von diesem doppelten Rückschlag erholten
sich die ESVler nicht mehr. Claus und Jürgen gingen als Außenseiter in die Partien und hatten ihre Chancen, aber selbst als Claus gegen Egger mit 2:0 in Führung lag, hatte man nie das Gefühl, dass
der Schwabmünchner nervös werden würde. Vielmehr konnte er im Endeffekt die letzten Sätze mit 7,6 und 1 für sich entscheiden und so noch den achten Punkt für die Gäste einfahren. Für den Siegpunkt
sorgte Peter Klaiber mit einem souveränen 3:0 Sieg.
Fazit: Von Position 3-5 war Schwabmünchen mit 6 Einzelsiegen (davon 5 ½ souverän) deutlich überlegen. Nachdem im starken vorderen Paarkreuz beim ESV nicht die erhofften Punkte kamen und der ESV im
zweiten Einzeldurchgang komplett leer ausging steht eine unnötige, aber nicht unverdiente 5:9 Niederlage gegen den neuen Tabellendritten der Bayernliga. In einer Woche geht es gegen Fürstenfeldbruck
und in der Woche darauf kommt es in Kolbermoor zum Abstiegsgipfel. Nur ein Sieg dort erhält die geringe Chance dem Abstieg noch zu entrinnen. Geht es auch dort schief kann der ESV bereits die
Planungen für die Landesliga beginnen…
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